Die Flugschule Harter ist nicht nur irgendeine Flugschule – sie ist ein Familienunternehmen mit viel Tradition und Geschichte. Seit über fünf Jahrzehnten werden hier Flugschüler zu Piloten ausgebildet – langjährige Erfahrung, die man während der gesamten Ausbildung spürt.
Es gehört aber auch viel Eigeninitiative, Mut und Engagement zu einer Pilotenausbildung. Wenn man sich aber über seine Berufswahl sicher ist, und diese mit voller Leidenschaft verfolgt, wird man von allen Beteiligten unterstützt und so auf das Berufsleben eines Piloten vorbereitet.
Meinen ersten Schritt, den Theorie-Unterricht, habe ich am Standort Stuttgart gemacht. Am Ende davon musste die erste große Hürde genommen werden: die theoretische Prüfung. Ich durfte damals knapp 2 Monate in den Räumlichkeiten am Freiburger Flugplatz lernen. Es war für mich die optimale Mischung aus zielstrebigem Lernen, liebevoller und fördernder Unterstützung durch die Familie Harter und der Mitarbeiter der Flugschule, der Motivation durch andere Flugschüler, die bereits ihre Flugstunden zählen durften und dem täglichen Geschehen am Flugplatz. Nach Bestehen aller Prüfungsabschnitte kam dann endlich der schönste Teil der Ausbildung: Das Fliegen.
Ich hatte viele Möglichkeiten bei der FFH. So konnte ich von einem großen Verkehrsflughafen wie Stuttgart starten oder das wunderschöne Rheintal von Freiburg aus unsicher machen. Dies ist dabei jedem selbst überlassen, denn der Kunde ist Kapitän.
Den Großteil meiner praktischen Ausbildung habe ich in Freiburg absolviert. Hier war man schnell in der Luft und konnte sich so optimal auf seine fliegerische Ausbildung konzentrieren.
War das Wetter mal zu schlecht zum Fliegen, war ich mit einer Tasse Kaffee, einer stets vollen Keksdose und dem Flieger-Smalltalk in der Flugschule bestens aufgehoben. Manchmal wurde das Wetter auch mit Absicht schlecht. Dann war es an der Zeit, in den Simulator der Flugschule zu gehen. Man kommt zum Beispiel in einem Boeing-737-Simulator seinem Traum immer näher. Wenn man dann noch mit dem Instruktor – dem Kapitän einer großen Airline – fachsimpelt, fühlt man sich schon wie ein ganz Großer. Durch viele schöne Momente während dem Unterricht, in den Pausen, auf dem Flughafen und in den Schulungsflugzeugen wurde ich Teil der FFH. Dies habe ich sehr genossen und dadurch sind auch viele Freundschaften entstanden.
Am Anfang flog ich eine Cessna, dann eine Piper – erst einmotorig, dann zweimotorig. Nach der bestandenen Ausbildung folgte der erste Job auf einer Dornier 328-100 und mittlerweile schieße ich mit teilweise über 6000 Fuß pro Minute in einem Airbus A300-600 gen Himmel. Vorgestern in Freiburg, gestern in ganz Deutschland, heute in ganz Europa und morgen wieder in Dubai, wo ich gerade her komme.
Es ist ein langer Weg bis nach vorne rechts. Dank der Erfahrung und Ausbildung vom gesamtem Team der FFH und dem nötigen Engagement habe ich heute die Möglichkeit, meinen Traumberuf auszuüben, der mir unendlich viel Spaß macht. Danke.